Ich singe um zu leben und
ich lebe um zu singen

“Mit meiner Musik möchte ich Menschen im Herzen berühren und einen Raum schaffen, in dem wir durch das gemeinsame Singen einen heilsamen Zugang zu unserer ureigenen Kraft, Lebensfreude und Liebe finden und unsere Verbundenheit untereinander und mit dem, was größer ist, als wir, erfahren können.”

Meine größte Freude ist es, wenn nach einem Singabend die Augen der Menschen leuchten und wir wie verwandelt nach Hause gehen. Ich bin unendlich dankbar, dass ich diesen singenden Weg gehen darf, und dass meine Lieder andere Menschen berühren und weiterhelfen.  

Geboren am 8.10.1964 in der Schweiz war meine frühe Kindheit geprägt von vielen Umzügen, bis sich meine Eltern bei Heidelberg niederließen, als ich 5 war. Diese frühen Erfahrungen helfen mir sicherlich noch heute, wenn ich auf Tour bin... ich bin gerne unterwegs.

Mein Vater war Kinderarzt, meine Mutter Musikerin (Gambe und Cello) - und so wurde aus mir eine singende Psychologin, was ich gerne augenzwinkernd erzähle...
Ich war von Musik umgeben und wir sangen viel zu Hause. Ich lernte die Beatles kennen, Joan Baez, Bettina Wegener  u.a., die ich begeistert hörte. Meine Mutter brachte mir die ersten drei Akkorde auf der Gitarre bei und bald schaute ich mich überall um, wo ich weitere Griffe und Songs lernen konnte. Ich liebte es, bei Jugendfreizeiten am Feuer zu singen und machte meine ersten Versuche, eigene Lieder zu schreiben. Zunächst aber vor allem für mich selbst...

Ich studierte auf dem zweiten Bildungsweg Psychologie in Trier. Dazu inspiriert wurde ich u.a. von Dr. Walther Lechler, der das Bad Herrenalber Modell in seiner Klinik in Bad Herrenalb entwickelte und dem ich viel verdanke. Durch ihn lernte ich das 12-Schritte Programm kennen - ein spirituelles Lebensprogramm, das die Basis für meinen weiteren Lebensweg wurde. "Nit nit ay garabam", dieses afrikanische Sprichwort zitierte er immer wieder: der Mensch ist des Menschen Medizin! So wollte ich auch einmal arbeiten, was sich Jahre später tatsächlich erfüllte, während meiner Zeit in der Adula-Klinik in Oberstdorf.

Bei den Pfingsttreffen des Förderkreises für Ganzheitsmedizin in Bad Herrenalb lernte ich zwei Musiker kennen, die sehr prägend für meinen weiteren Weg waren: die inspirierende Sängerin und Liedermacherin Gila Antara, die mich sehr ermutigte meinen Weg mit der Musik zu gehen und den Obertonsänger und Multiinstrumentalisten Christian Bollmann. Sie waren die ersten, bei denen ich diese Art des Singens kennenlernte: das "Chanting". Beim dieser Art des Singens von einfachen, spirituellen, sich mantraartig wiederholenden Liedern geht es darum, hier und jetzt in Verbindung zu kommen - mit mir selbst, miteinander und mit dem Göttlichen - mit dem, was größer ist, als wir. Unser Verstand und unsere Emotionen können zur Ruhe kommen. Und dann entsteht dieser Raum, in dem die Seele (wieder) zum Schwingen kommt und in dem ich heilsam berührt werden kann.

Es begeistert mich bis heute: Wenn wir gemeinsam singen und sich unsere Stimmen verbinden, dann entsteht eine solch große heilsame Kraft, die kein Mensch alleine bewirken kann. Und in unserer Welt, wo wir so oft außer uns sind, ist das eine wunderbare Medizin, die in der Wirkung manches Psychopharmaka ersetzen kann. Die wissenschaftlichen Studien belegen das in vielfältiger Weise. (Ein sehr empfehlenswertes Buch darüber hat der Musiktherapeut Wolfgang Bossinger herausgebracht "Die heilende Kraft des Singens".)

In der Adula-Klinik gab ich häufig Liederabende, bei denen ich zunächst mehr für, später immer mehr mit den Patienten gemeinsam sang. Ein Patient sagte einmal treffend: "Singen ist Therapie, ohne, dass man merkt, daß man Therapie macht".
Immer deutlicher spürte ich damals, dass es meine Berufung war, mit Menschen zu singen, so dass ich schließlich 2004 meine Stelle als Psychologin kündigte und mich mit meiner Musik selbstständig machte.  

Ich begann zu reisen und Mitsingkonzerte zu veranstalten. Singseminare und -reisen kamen dazu, wie z.B. das "Singen am See" in Bernried und meine Sing-und Segelreise für Frauen. 2004 entstand die Bewegung der "Nacht der spirituellen Lieder", die in Aachen von Alwine Deege und Abhiti Kunz initiiert wurde und bei der ich bis heute oft mitwirken durfte. Es war und ist immer ein besonderes Erlebnis mit vielen hundert Menschen zu singen und vielen geschätzten KollegInnen zu begegnen, mit denen ich heute freundschaftlich verbunden bin.

Ich schreibe auch gerne Sololieder, die mehr zum Zuhören einladen. Es drängt mich immer wieder, das, was ich in meinem Leben erfahre, in Liedern zum Ausdruck zu bringen. Und es berührt mich immer sehr, wenn ich Rückmeldungen erhalte, daß Menschen sich in ihren Lebenswegen darin wiederfinden und Ermutigung bekommen.  

Unter meinem Label "Easy-Does-it-Productions" veröffentlichte ich bisher 8 CDs, eine neue CD ist in Arbeit.
Neben der Musik habe schon immer gerne fotografiert und so begann ich irgendwann Postkarten und Fotokalender mit Liedtexten und Fotos von mir zu veröffentlichen.

Singen ist meine Kraftquelle und meine Leidenschaft und - wie Tina Turner so treffend sagt: "Singing takes you beyond...! Ich bin dankbar, dass ich diesen singenden Weg gehen darf, der mich immer wieder in neuer Weise beschenkt und herausfordert. Ich bin dankbar für die vielen Lieder die mir geschenkt werden und die ich weitergeben darf und ich bin dankbar für unsere vielfältigen wertvollen Begegnungen.